WE ARE VIKINGS!!!

Dieses Wochenende sollte es endlich soweit sein.

Da die Wölfe dieses Jahr keine Zeit für den bestimmt wohl verdienten Winterschlaf hatten, wurde der Winter mit vielen Trainingseinheiten und Wochen-Challenges „versüßt“.  Diese Vorbereitung sollte am vergangenen Wochenende das erste Mal unter Beweis gestellt werden.

Unser Motto

We are Strong

We are Tough

We are Adventurous

We are Brothers ( Sisters )

WE ARE VIKINGS

Wie so oft steht jedoch vor dem Abenteuer und vor der Qual eine kleine Reise an. Gesagt, getan. Das persönliche Hab und Gut in die Seekisten verstaut, die Reiseverpflegung immer griffbereit, an die Ruder verteilt und schon geht es mit unserem Schiff über den Landweg gen Fürstenau.

Es sollte eine sehr entspannte Reise werden. Immer geradeaus ohne große Turbulenzen. Das Ziel immer fest im Blick. Mit jedem Kilometer in Richtung Schlacht wird die Aufregung geschürt.

Unsere Zelte durften wir nach Ankunft in Fürstenau im Hotel am Markt aufschlagen. Dies nette kleine Etablissement liegt mitten in der historischen Altstadt des Ortskerns. Zwischen der Burg des Fürsten und dem altem Stadttor, gegenüber des Rathauses und neben der Kirche. Also mal wirklich mittendrin statt nur dabei.

Unser erster Ausflug führte uns jedoch nicht in den Krieg sondern nach Italien. Es sollte eine kleine kulinarische Stärkung mittels gefrorener Milch und gebackener Waffel für drei Wölfe geben. Nach dieser Stärkung erfolgte ein weiterer Versuch die Seekisten im Hotel zu verstauen, leider erneut ohne Erfolg. Es hat nun mal nicht immer nur Vorteile, wenn die Fahrt so reibungslos läuft.

Erkundungstour?

Ganz eindeutig, wir waren uns einig, auf geht‘s!

Die knapp zwei Kilometer Fußweg wurden sowohl als Sehenswürdigkeiten-Runde, wie auch als Nahrungssuche-Strecke genutzt. Nach kurzer Zeit sollten wir dann aber auch schon am Fursten Forest ankommen. Am Ort der morgigen Schlacht, in der sich gut 4.100 Krieger auf den Weg machen sollten, um zu echten STRONG VIKINGS zu werden.

Wir machten uns also weiter auf den Weg das Gelände zu erkunden, um uns einen Schlachtplan zurecht zu legen. Die ersten Meter auf der Strecke waren schnell gemacht. Wobei uns bei der Erkundung des Geländes aufgefallen ist, dass man alte Kasernen und Bundeswehrgelände freizeittechnisch wirklich sinnvoll nutzen kann. Was man hier nicht alles so machen kann, wenn nicht gerade tausende Wikinger mit Schild und Hammer durch die Wälder streifen:

Der Fursten Forest

Nach kurzem Zögern, begründet durch die Massen von Stahl, Holz und Planen führte uns der Weg in Richtung der Mitte des Schlachtfeldes.

Zur Einstimmung sollte uns dies reichen und wir machten uns auf den Weg zurück ins Hotel. Alle Kisten wurden verstaut, das Schlachtoutfit bereitgelegt und bei einem kleinen Essen ( beim zweiten Ausflug nach Italien ) der Schlachtplan bereit gelegt.

Unser Weg zum STRONG VIKING

Früh am Tag sollte es losgehen, Körper und Geist sollten und wollten vorbereitet werden. Gefühlt lief aber auch hier alles wieder viel zu glatt.  Ja, warten ist das halbe Leben, doch so eine verschenkte Lebenszeit…

Also mussten wir uns dazu entscheiden viel früher als geplant den Blick in Richtung Schlachtfeld zu wenden. Dort angekommen sah es längst nicht mehr so ruhig aus wie am Tag zuvor. Viele, viele, viele weitere Wikingeranwärter aus aller Herrenländer bereiteten sich bereits vor. Einige waren bereits auf der Strecke unterwegs Richtung Finish des STRONG VIKING. Während wir uns das Schlachttreiben ansahen sollte es, passender Weise, bereits so weit sein. Der erste Wikinger beendete seine Reise nach bereits 1 Std. 39 Min., er ließ nicht nur die 19 km hinter sich, sondern überwand auch alle 40 Hindernisse in dieser Zeit. Hochachtung dafür von den Wölfen, so qualifiziert man sich in dieser Sportart für die World Series beim OCR!

Da wir noch massig Zeit hatten, haben wir noch ein bisschen spioniert:

  • Wie läuft der Start ab?
  • Wie bewältigen die Mitkämpfer diverse Hindernisse?
  • Und wie in aller Welt schafft man nach 19 km Strecke samt Hindernissen noch so viele armlastige Hindernisse kurz vor dem Ziel?!

Kurzes Aufatmen bei uns… Da wir nur den Titel „Lightning“ und nicht „Biest“ erwerben wollten, mussten wir diese Tortur nicht über uns ergehen lassen. Der Realität ins Auge blickend war dies die richtige Entscheidung.

Dennoch, auch eine Strecke von „nur“ 7 km sollte nicht auf die leichte Wolfs-Schulter genommen werden. Nach den ersten Eindrücken und dem uns verschafften Überblick ging es noch einmal zurück zum Auto. Bananen-Pause, Schuhe richtig knoten, Wetter und Bekleidung einschätzen, Taschen geschnappt und wieder ab zum Schlachtfeld. Gleich geht es los. Cool bleiben. Jedoch nicht zu cool, also haben wir uns locker aufgewärmt, um die Aufregung etwas abzuschütteln.

Wo ist bloß die ganze Zeit geblieben? Ehe wir uns versahen, standen wir schon in der Starter-Zone. Laute Musik, feuriges Anheizen des Moderators und natürlich viele, viele aufgeregte Vikings-Anwärter.

Um uns noch einmal zu sammeln, kniete die gesamte Truppe nieder. Der Countdown läuft…5…4…3…2…1 START!

Wer jetzt denkt, wir sind wie die wilden losgelaufen, der irrt. Denn direkt vor unseren Nasen befand sich eine 2,50 m hohe Wand, die Walhalla-Walls, welche wir vor dem Loslaufen zunächst überwinden mussten. Das hatten wir irgendwie geschafft, die ganze Aufregung hat sich nun in Zuversicht und Mut gewandelt. Hindernis 2, „Dragon Ropes“… .Ein Seil hoch klettern und oben an die Glocke schlagen… Was sollen wir sagen *räusper*… Das müssen wir noch einmal üben…

Der Weg führte uns durch unberührte Natur und diverse große Schlammlöcher. Die kommenden Hindernisse haben wir mit Bravour gemeistert. Darunter waren Balance-Acts, die Herrin a.D. wurde von de‘Metinger und Moh‘s Taverne getragen, wir haben Hämmer geworfen, das Segel gehisst und sind wie Pinguine bei „Ivar‘s Walk“ durch die Steppe gestapft. Auch die Monkey-Bar mit drehenden Ringen müssen wir noch einmal üben. Die großen Hindernisse wie „Brother‘s Hill“ und unser Respekt-Hindernis „Storm the Castle“ haben wir mit großartigem Teamwork überwunden!

Im Ziel angekommen haben wir uns von den Zuschauern feiern lassen und schick posiert. Als wir wieder auf dem Boden ankamen wurde das Papierband gegen ein Finisherarmband eingetauscht. Darauf folgte sogleich eine kleine Dose trinkbaren Goldes

Leicht gestärkt konnten wir dann unser Finisherfoto schießen lassen unsere verdienten Finishershirts abholen und oben drauf gab es noch ein Tütchen Beef Jerkey. Da das aber nicht reicht, um echte Wikinger wieder zu Kräften zu bringen, beschlossen wir noch vernünftig speisen zu gehen.

Nach einer kurzen Reinigungszwangspause im, von einem Jungessellenabschied belagerten Hotel, machten wir uns auf zum Torhaus. Dieses nette Restaurant hatten wir uns schon am Abend zuvor als Belohnung nach dem geschafften Tag ausgesucht. Dort gab es nebst exzellentem Service auch leckere und große Burger. Nachdem die Burger und ein bis zwei Getränke verzehrt waren, machten wir uns gesättigt, aber auch müde, zurück auf den Weg ins Hotel. Ein sehr gelungenes Ende eines aufregenden Wochenendes.

Als frisch gebackene Strong Vkings ging geschunden aber glücklich zurück nach Hause.

Der erste Run des Jahres war somit geschafft und es kommen noch einige auf uns zu in diesem Jahr, wir sehen uns im Schlamm, auf der Strecke und im Ziel…

eure VIKING Wölfe ;-) 

 

Ein Kommentar

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